Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?
- Onpage Optimierung
- Offpage Optimierung
Die Onpage-Optimierung umfasst alle Verbesserungen auf der Webseite selbst. Das sind zum einen inhaltliche Maßnahmen, wie die Erstellung von hochwertigem Content oder die Nutzung der richtigen Keywords. Zum anderen gibt es aber auch eine ganze Reihe technischer Aspekte, auf die wir später eingehen werden.
Bei der Offpage-Optimierung geht es um Reputation: Wie sieht der Rest des Internets meine Webseite? Im Kern geht es dabei um den Aufbau von Backlinks. Sind meine Inhalte so hochwertig, dass andere Seiten diesen verlinken?
Mit welchen SEO-Maßnahmen sollte ich starten?
- SSL-Verschlüsselung einrichten
- Ladegeschwindigkeit senken
- Optimierung für Mobilgeräte
Das SSL-Zertifikat sollte unbedingt aktiviert werden. Man erkennt es an dem Beginn der URL mit https (statt http) bzw. an dem Vorhängeschloss-Symbol in der Adresszeile des Browsers. Ohne aktives SSL-Zertifikat wird der Nutzer sehr prominent darauf hingewiesen, dass die Webseite nicht sicher ist. Wahrscheinlich verlässt er die Seite sofort wieder und sorgt so für eine hohe Bounce Rate. Diese beeinflusst das Ranking negativ.
Das Thema Ladegeschwindigkeit ist sehr komplex. Zu komplex, um in diesem Beitrag näher darauf einzugehen. Du solltest dich auf jeden Fall mit dem Thema Bilderoptimierung, Caching und Minify Code beschäftigen. Das sind in der Regel die Haupttreiber für eine zu lange Ladezeit. Kontrollieren lässt sich das mit Google Page Speed Insights. Für detaillierte Analysen nutzen wir auch gern GTmetrix oder für ganzheitliche Betrachtungen auch den Page Speed Test von Experte.de. WordPress-Nutzern sei unbedingt das Buch Ladezeit extrem von Daniel Knoden an das Herz gelegt.
Die Optimierung für Mobilgeräte gelingt am besten mit responsive Design. Das heißt, die Webseite passt ihr Layout automatisch an die Bildschirmgröße des Betrachters an. Handynutzer haben ganz andere Anforderungen, als User von Desktop-PC’s. Die meisten CMS-Systeme arbeiten heutzutage standardmäßig mit responsive Design. Da wir uns auf WordPress spezialisiert haben, können wir absolut die Kombination mit Elementor empfehlen. Und noch ein ganz heißer Tipp: Seit dem 1. Juli 2019 gilt der Grundsatz mobile first bei Google. Wieso also nicht einmal mit der Smartphone-Seite beginnen und die Desktop-Seite daraus ableiten? Wer das normalerweise anders herum macht und sich jetzt ertappt fühlt, der sollte langsam umdenken…
Onpage Optimierung
Genau genommen zählen die im letzten Kapitel genannten Maßnahmen auch bereits zur Onpage Optimierung. Das sind aber eher Grundlagen, hier soll es um weiterführende Techniken gehen.
Keywordrecherche
Ganz am Anfang solltest du passende Keywords finden. Wir nutzen dazu Großteils den Google Keyword Planner. Wie das im Detail funktioniert, wird demnächst in einem Blogbeitrag erläutert werden. Vor allem Longtail Keywords sind dabei besonders wichtig. Weitere interessante Tools sind:
URL-Struktur
Google mag keine langen und kryptischen URL’s. Deshalb sollte die URL kurz und prägnant sein. Außerdem sollte sie das Hauptkeyword enthalten, da die Website-Adresse natürlich das erste Indiz auf den Inhalt ist. Einzelne Wörter sind mit „-“ zu verbinden. Für unser Beispiel könnte die URL lauten: https://www.alphamale-marketing.de/grundlagen-der-suchmaschinenoptimierung.
- kurz und prägnant
- das Hauptkeyword enthalten
- Wörter mit „-“ verbinden
Google Snippets
- spannend, muss zum Klicken anregen
- das Hauptkeyword enthalten (möglichst weit vorn)
- richtige Länge
HTML Überschriften
- H1 enthält das Hauptkeyword und kommt nur 1x pro Seite vor
- H2 3-4x pro Seite anwenden, enthalten möglichst Variationen des Hauptkeywords
- H3, H4 und H5 für bessere Strukturierung einsetzen
Bilder
[Zusammenfassung] Wo kommt das Hauptkeyword vor?
- URL
- Title Tag
- Meta Description
- H1
- Dateiname des ersten Bildes
- ALT-Attribut des ersten Bildes
- Title-Attribut des ersten Bildes
- in den ersten 100 Wörtern
- im Text min. dreimal, max. mit einer Dichte (WDF) von 1%
Offpage Optimierung
Das gesamte Thema Offpage-Optimierung dreht sich um den Aufbau von Backlinks. Im Grunde zielt alles darauf ab, welche Autorität eine Webseite hat und wie interessant ihr Content ist. Gute Inhalte werden automatisch von anderen Seiten verlinkt.
Von gekauften Backlinks ist dringend abzuraten Das widerspricht den Richtlinien von Google und führt im Zweifelsfall zu einer Abstrafung. Natürlich kannst du mit anderen Unternehmen aus deiner Region vereinbaren, dass ihr euch gegenseitig verlinkt. Bezahlte Linkfarmen dürfen aber nicht genutzt werden!
Eine weitere Möglichkeit zum Aufbau von Backlinks ist das Schreiben von Blog-Beiträgen auf anderen Webseiten, die auf deine eigene Seite verlinken. Gern genutzt werden auch Beiträge über aktuelle Veranstaltungen bzw. Ereignisse. Diese interessieren immer einige Leute und bieten so Potenzial verlinkt zu werden. Natürlich kann man seine Inhalte zusätzlich über Facebook, Twitter, LinkedIn etc. teilen.
Du hast jetzt einen groben Überblick, was SEO bedeutet. Der Teufel steckt meist im Detail, also steig ruhig noch etwas tiefer in das Thema ein… Ansonsten viel Erfolg beim Ausprobieren und Betrachten deiner Fortschritte!