Für das Ranking der Suchergebnisse bei Google spielen Verlinkungen eine extrem wichtige Rolle. Hier unterscheidet man zwei Arten von Links:
- Externe Verlinkungen
- Interne Verlinkungen
Während viele beim Thema SEO sofort an externe Verlinkungen (Links von anderen Domains) denken, solltest du dich unbedingt auch um interne Verlinkungen (Links auf Unterseiten der eigenen Domain) kümmern.
Bedeutung für das Crawling des Google-Bots
Bei der Indexierung ruft der Google-Bot eine Webseite auf und folgt dann den Links auf dieser Seite. Externe Verlinkungen (oder auch Backlinks genannt) sorgen dafür, dass die Suchmaschine mehr Vertrauen zur gecrawlten Seite aufbaut. Je höher die Qualität (Pagerank) und Quantität der Backlinks, desto stärker ordnet Google die Linkstärke ein. Das bezeichnet man auch als Link Juice. Allerdings kann dieses Maß für die Wertigkeit von Links auch auf Unterseiten weitervererbt werden!
In der Praxis besitzen vermutlich die wenigsten Unterseiten externe Verlinkungen. Bei genauerem Nachdenken ist das auch logisch: Der Aufwand für vertrauenswürdige Backlinks wäre schlichtweg viel zu groß. Viel einfacher ist doch die Verlinkung auf weitere Unterseiten von seiner eigenen Homepage aus, oder? Genau da setzen interne Verlinkungen an.
Durch interne Verlinkungen kann man ein gutes Ranking bei Google erzielen, ohne viel Zeit und Geld zu investieren. Zum einen verbessert natürlich die Anzahl der Verlinkungen auf eine bestimmte Unterseite die Relevanz. Auf der anderen Seite spielt auch die Häufigkeit eine wichtige Rolle, mit der echte Nutzer auf einen internen Link klicken. Das wird auch in der Patentschrift US8117209 von Google beschrieben.
Die richtige Onpage Linkstruktur aufbauen
Die Ergänzung der klassischen Navigation
Die klassische Navigation einer Webseite befindet sich entweder oberhalb oder neben dem eigentlichen Content. Stößt der Nutzer beim Lesen auf ein interessantes Thema, müsste er also seinen Blick vom eigentlichen Text entfernen und sich zunächst den neuen Fokus (die Navigation) suchen. Psychologisch ist das äußerst unklug, weil man damit sehr viele Nutzer abhängen wird. Das kann ein wesentlicher Grund sein, weshalb die Absprungrate deiner Webseite sehr hoch ist!
Viel schlauer wäre es doch, die relevanten Links direkt im Text bereit zu stellen, den der User gerade liest. Dadurch lässt sich das Nutzerverhalten signifikant beeinflussen: Diese Methode ist eine Form des Call-To-Action (zu Deutsch: Handlungsaufforderung), welche nachweislich bessere Ergebnisse liefert.
Vorteile interner Verlinkungen im Überblick
- Optimierte Google-Indexierung
- Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit
- Gezielte Stärkung bestimmter Unterseiten
- Unterstützung der Standard-Navigation