Online vs. Offline Marketing

Viele Unter­nehmen haben ver­mutlich immer noch Angst vor der fort­schrei­tenden Digi­tali­sie­rung. Wer Online Marketing jedoch ver­steht und an den richtigen Stellen ein­setzt, für den ist es eher eine sinnvolle Ergänzung seiner bis­herigen Werbe­akti­vi­tä­ten als deren Kanni­bali­sierung. Mess­bar­keit und damit ein­her­gehende Opti­mier­bar­keit bieten ein super Werkzeug, um sein Werbe­budget effizient ein­zu­setzen. Erfahre in diesem Beitrag mehr dazu, wie du kosten­günstiges Marketing betreiben kannst.
Jeder Verkäufer hat sich sicher­lich schon einmal mit der so­ge­nannten Customer Journey aus­ein­ander gesetzt. Gemeint sind damit die Phasen des Kunden, die er bis zum Kauf einer Ware oder Dienst­leistung durch­läuft. Auf unserer Seite zum Performance Marketing wird der Effekt genauer er­klärt und in einer über­sicht­lichen Grafik dar­ge­stellt.

Doch was be­deutet die fort­schrei­ten­de Digi­tali­sierung für die klas­sische Customer Journey? Kauft der Kunde bald nur noch im Inter­net? Machen Print­medien über­haupt noch Sinn oder sollte ich direkt voll­ständig auf Online Marketing um­steigen? All diese Fragen wird der folgende Blog­beitrag be­antworten – aber die Ent­scheidung triffst du am Ende selbst.

Angst vor der Digitalisierung

Menschen halten gern an dem Vor­handenen fest. Doch da­hinter steckt weniger die Angst vor der Ver­änderung an sich, sondern viel­mehr die Be­drohung nicht mit der neuen Si­tuation zu­recht zu kommen. Wir schätzen unsere aktuel­len Fähig­keiten als zu gering ein, um mit dem Un­be­kannten um­gehen zu können.

Ein ganz klares Beispiel hierfür ist das Thema Digi­tali­sierung: Viele Unter­nehmen haben Angst vor Online Marketing und scheuen den Weg in das Inter­net. Sie denken, das bringt sowieso nichts und Kunden haben sie doch eigent­lich auch bereits genug. Auf der anderen Seite re­agieren manche Firmen viel zu vor­eilig und stellen abrupt auf digi­tale Medien um. In beiden Fällen hat am Ende der Kunde das Nach­sehen und wird lang­fristig ab­springen.
Digitalisierung

Vorteile von Online Marketing

Der Kunde steht im Mittel­punkt! Aber steht er damit nicht irgendwie im Weg?! Ganz realis­tisch ge­sehen, orien­tiert sich der Verkaufs­prozess doch eher am eigenen Unter­nehmen als am Kunden. Erst wenn die Verkaufs­zahlen hinter den Er­wartungen liegen, wird wirklich intensiv nach­ge­forscht. Früher war eine Ursachen­analyse sehr auf­wändig und teuer. Mittels Online Marketing sind heute sehr detail­lierte Unter­suchungen und sogar direkte Inter­aktionen mit Kunden in sozialen Netz­werken möglich. Gerade das macht digi­tale Werbung so stark und wird ihr in Zukunft zu weiterem Erfolg ver­helfen. Auch dazu liefert unsere Seite zum Performance Marketing einen guten Über­blick und zeigt die Vor­teile der Digi­tali­sierung auf:
  • MESSBARKEIT
  • OPTIMIERBARKEIT
  • EFFIZIENZ
  • VERNETZUNG

OTTO vs. Amazon - wer hat Recht?

Der Versand­händler OTTO hat im Sommer 2018 angekündigt, seinen Katalog zum Ende des Jahres das letzte Mal zu ver­schicken. Zahl­reiche Medien be­richteten darüber, weil da­durch nach 68 Jahren ein Stück des deutschen Wirtschafts­wunders ver­schwindet. Der OTTO-Katalog machte ab 1950 Mode auch auf dem Land ver­fügbar und brachte über die Zeit einige Stars auf die Titel­seite. Nach eigenen An­gaben finden mittler­weile über 95% der Be­stel­lungen über den Online-Shop statt, der seit 1997 im Netz ist.

Einen anderen Ansatz wählt hin­gegen der Online-Gigant Amazon: In der ver­gangenen Weihnachts­zeit ver­schickte das Unter­nehmen ge­druckte Kataloge mit Spiel­zeug­angeboten. Und das, obwohl in den letzten Jahres wahr­schein­lich niemand anderes unser Ver­halten so stark in Richtung E-Commerce be­einflusst hat, wie Amazon. Oft wurde von „Schritt zurück“ oder „Nostalgie“ be­richtet. Aber Amazon-Gründer Jeff Bezos würde heute nicht als reichster Mann der Welt gelten (Forbesliste), wenn er un­über­legte Dinge macht. Ende 2017 musste der Spiel­zeug­händler Toys’R’Us Insolvenz an­melden, woran die zahl­reichen Spiel­zeug­angebote auf Amazon sicher nicht ganz un­schuldig waren. In den USA war der Katalog von Toys’R’Us in der Weih­nachts­zeit jedoch bis zuletzt Kult ge­blieben. Amazon konnte die ent­standene Lücke nun er­folg­reich schließen…

Fazit: Online- und Offline-Werbung ergänzen sich

In meinen Augen ist die Kanni­bali­sierung von Print­werbung durch Online Marketing ein Mythos. Viel­mehr ist es wichtig, einen ge­sunden Marketing-Mix zu finden! Die Schritte des Kaufs von modernen Kunden sind sehr indi­vi­duell und einfach zu komplex, um eine all­gemein­gültige Handlungs­empfehlung aus­sprechen zu können. Die Touch-Points auf der Customer Journey weisen mittler­weile eine starke Cross-Channel-Affinität auf. Nutzer gelangen meist über ver­schiedene Kanäle in den Verkaufs­trichter und steigen an unter­schied­lichen Stellen aus bzw. wieder ein, worauf du un­bedingt vor­bereitet sein solltest.
Cross Channel Buying

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