ALT-Tags

Das Hinter­legen von Alternativ­texten bei Bildern ist ein sig­ni­fikanter Bestand­teil der OnPage-Optimierung. Crawler lieben ALT-Tags und be­lohnen dich mit einem guten Ergebnis in den SERPs. Aber auch seh­behinderte Menschen werden dir danken, wenn du zur Barriere­frei­heit für sie bei­trägst. Lies hier alles zu dieser einfachen und effi­zienten SEO-Methode.
Ein ALT-Tag oder ALT-Attribut be­schreibt mit Hilfe von HTML-Code den Inhalt von einem Bild oder einer Grafik, wenn diese nicht ge­laden werden kann. Dieser Alternativ­text ist nur für Such­maschinen, jedoch in der Regel nicht für den Nutzer sicht­bar und zählt damit zu den Meta-Angaben einer Webseite. Seh­behinderte Menschen nutzen das ALT-Attribut, um sich die Web­seiten mit einem Screen­reader wie z.B. NVDA vorlesen zu lassen und so einen barriere­freien Zugang zu den Inhalten zu er­langen. Der HTML-Code mit einem ALT-Tag ist folgendermaßen aufgebaut:
<img src=“musterverzeichnis/beispielbild.jpgalt=“Bildbeschreibung„>
Die Implementierung von ALT-Tags ist bei vielen CMS (Content Management Systemen) auto­matisiert. Hier wird standard­mäßig der Dateiname des Bildes als ALT-Attribut gesetzt und kann bei Bedarf ver­ändert werden. Aus meiner Sicht sollte man das jedoch unter­lassen und lieber bereits den Dateiname mit den richtigen Keywords versehen.

Relevanz für Suchmaschinenoptimierung

Google und Co. geht es ähnlich wie seh­behinderten Menschen: Such­maschinen können den Bild­inhalt nicht auto­matisch er­fassen und sind somit auf korrekt angelegte ALT-Tags an­ge­wiesen. Im Umkehr­schluss sind aussage­kräftige Be­schreibungen also un­erlässlich für ein gutes Ranking und bilden damit einen wesent­lichen Bestand­teil der professionellen OnPage-Optimierung. Die Barierre­frei­heit für seh­behinderte Menschen sowie der Alternativ­text eines nicht geladenen Bildes sind aus Sicht der Usability un­ver­zicht­bar. Das wird beim Thema SEO natürlich belohnt und wirkt sich unter anderem in einem guten Ranking bei der Google-Bilder­suche aus.

Was ist bei der Optimierung von ALT-Tags zu beachten?

Beim Crawling des Google-Bots wird die gesamte Seite indexiert und somit auch alle ALT-Tags aus­ge­lesen. Häufig wird in der Fach­literatur empfohlen, das Haupt­key­word der Seite auch im ALT-Attribut zu hinter­legen. Ich sehe das etwas anders: Nicht selten stehen Bilder gar nicht un­be­dingt im direkten Zusammen­hang mit dem Haupt­key­word. Die KI (künstliche Intelligenz) und damit die maschinelle Bild­erkennung schreitet immer weiter voran. In meinen Augen wird Google bald in der Lage sein, die Inhalte von Bildern visuell zu er­fassen und dann ein „falsches“ ALT-Tag ent­sprechend als Keyword-Stuffing be­werten. Wer in Zukunft also vor Penaltys (Abstrafungen) in den SERPs ge­schützt sein möchte, der sollte ehrlich den Inhalt seiner Bilder be­schreiben. Hierfür einige Tipps:

  • Präzise Beschreibung des Bild­inhalts mit 1 – 5 Worten
  • Hauptkeyword verwenden (nur wenn es zum Inhalt passt!)
  • Welche Wörter kommen mir nach 0,5 Sekunden Be­trachtungs­zeit sofort in den Kopf?
  • Was würde ich in der Google-Bildersuche eingeben, um dieses Bild an­ge­zeigt zu bekommen?

Was ist bei der Optimierung von ALT-Tags zu beachten?

Beim Crawling des Google-Bots wird die gesamte Seite indexiert und somit auch alle ALT-Tags aus­ge­lesen. Häufig wird in der Fach­literatur empfohlen, das Haupt­key­word der Seite auch im ALT-Attribut zu hinter­legen. Ich sehe das etwas anders: Nicht selten stehen Bilder gar nicht un­be­dingt im direkten Zusammen­hang mit dem Haupt­key­word. Die KI (künstliche Intelligenz) und damit die maschinelle Bild­erkennung schreitet immer weiter voran. In meinen Augen wird Google bald in der Lage sein, die Inhalte von Bildern visuell zu er­fassen und dann ein „falsches“ ALT-Tag ent­sprechend als Keyword-Stuffing be­werten. Wer in Zukunft also vor Penaltys (Abstrafungen) in den SERPs ge­schützt sein möchte, der sollte ehrlich den Inhalt seiner Bilder be­schreiben. Hierfür einige Tipps:

  • Präzise Beschreibung des Bild­inhalts mit 1 – 5 Worten
  • Hauptkeyword verwenden (nur wenn es zum Inhalt passt!)
  • Welche Wörter kommen mir nach 0,5 Sekunden Be­trachtungs­zeit sofort in den Kopf?
  • Was würde ich in der Google-Bildersuche eingeben, um dieses Bild an­ge­zeigt zu bekommen?

Unterschied zum TITLE-Tag

ALT-Tags sind in der Regel für den Leser nicht sicht­bar und be­finden sich aus­schließ­lich im Quell­text einer Seite. Hin­gegen wird der TITLE-Tag an­ge­zeigt, wenn der User mit dem Maus­zeiger auf dem Bild stehen­bleibt. In der Praxis kommen beide Bild­attribute häufig zusammen vor:
<img src=“musterverzeichnis/beispielbild.jpgalt=“Bildbeschreibungtitle=“Bildtitel„>
Abschließend lässt sich zusammen­fassen, dass du ALT-Tags immer setzen solltest! Es ist eine sehr einfache und effi­ziente Methode, um das Ranking­ergebnis sig­nifikant zu be­ein­flussen. TITLE-Tags sehe ich da­gegen eher als optional an. Selbst­ver­ständ­lich können diese eben­falls bei der OnPage-Optimierung unter­stützen, jedoch liegt die Priorität bei kapa­zitiven Eng­pässen definitiv mehr auf dem ALT-Attribut.

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